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Die heute (Okt. 2020) knapp 16.000 Einwohner zählende Große Kreisstadt Weißwasser/O.L. liegt im Landkreis Görlitz, im Nordosten des Freistaates Sachsen. In jeweils acht Kilometern Entfernung liegen die Grenzen zum Bundesland Brandenburg und zur Republik Polen. Der einstige Reichtum dieser Gegend an Quellen, Bächen und flachen Heideteichen spiegelt sich im Ortsnamen wider.

Die Zweisprachigkeit der Orteingangs- und Straßenschilder deutet auf die lebendige Kultur und das reiche Brauchtum der in der Region ansässigen Ober- und Niedersorben hin. Sie bilden eine von vier Minderheiten in Deutschlands mit eigener Schrift- und Amtssprache. "Bela Woda" heißt übersetzt „Weißes Wasser“.

Reiche Vorkommen an Braunkohle, Quarzsand und Ton sowie die Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Berlin - Görlitz im Jahre 1867 bildeten die Grundlage für den raschen Aufschwung des Ortes. In nur wenigen Jahrzehnten entwickelte sich die von Ackerbau und Fischzucht geprägte Siedlung zum größten und wichtigsten Standort der Glaserzeugung in Europa. Bis 1904 entstanden hier elf Glashütten, vier Glasraffinerien, eine Spiegelfabrik und eine Porzellanfabrik. Alle Glassorten, vom einfachsten Fensterglas über technisches Glas bis hin zum feinst geschliffenen Kristallglas, wurden in Weißwasser hergestellt. Einen Einblick in die damaligen Produktionsmethoden sowie in die breite Palette der gefertigten Glaserzeugnisse gewähren die thematischen Ausstellungen des hiesigen Glasmuseums. Seit 2008 bietet das nun einzige in Weißwasser produzierende Glaswerk für Trinkgläser sein gesamtes Sortiment in einem Werksverkauf an.

Durch die Industrialisierung wuchs die Zahl der Einwohner rapide an: von etwa 700 im Jahr 1865 auf rund 12.000 im Jahr 1910. Mit dem Aufschluss der Braunkohle-Tagebaue und dem Bau des damals größten Wärmekraftwerkes Europas auf Braunkohlebasis im nahegelegenen Boxberg begann Mitte der 60er Jahre der Ausbau der Region zum Kohle- und Energiezentrum. Das führte zu einer sprunghaften Entwicklung der Einwohnerzahl auf den historischen Höchststand um 1989 von 38.000 in der damaligen Kreisstadt Weißwasser.

Für vielfältige Freizeitgestaltungen gibt es in Weißwasser etliche Möglichkeiten. Eine der wichtigsten und beliebtesten Sportarten der Region ist Eishockey. Der 1932 gegründete Verein „Eissport Weißwasser“ war vor 1939 Schlesischer Meister, errang 25 Meistertitel der ehemaligen DDR und spielt heute als die „Lausitzer Füchse“ in der zweiten Bundesliga. Für die Eishockeymannschaften aller Altersklassen und Freizeitsportler beginnen im Frühjahr 2012 die Bauarbeiten für eine neue moderne Eishalle. Neben Eishockey sind über 2.800 Weißwasseraner in verschiedenen Vereinen mit annähernd 40 Sportarten, wie Ringen, Fußball, Volleyball, Tischtennis und Tanz angemeldet. Abwechslungsreiche Veranstaltungen für unsere Einwohner, Besucher und Gäste sind fester Bestandteil im kulturellen Bild der Stadt. Der „Weihnachtsmarkt in der Glasmacherstadt“, das „Fest der 1.000 Lichter“, die Veranstaltungsvielfalt im "Soziokulturellen Zentrum Telux" mit seiner "Hafenstube", das alljährliche „crossing christmas“/"christmas city", die Kneipennacht, das „Waldeisenbahnfest“, Veranstaltungen der Stadtbibliothek, des Stadtchors und der „Volkshochschule Dreiländereck“, das „Tierparkfest“ und Veranstaltungen im „Jahnbad“ seien hier als Beispiele aufgeführt.

Im großzügig angelegten Tierpark der Stadt erwarten den Besucher über 350 Tiere in mehr als 75 Arten und Rassen u.a. aus Europa, Asien, Afrika und Südamerika. Begehbare Anlagen ermöglichen den direkten Kontakt zu vielen Tieren.

Eine große Attraktion ist die „Waldeisenbahn Muskau“. Diese einzige 600-mm-Museums-Schmalspurbahn auf historischem Grund in Deutschland verbindet Weißwasser mit den wohl schönsten Rhododendronpark Deutschlands in der Parkgemeinde Kromlau sowie mit dem berühmten UNESCO Welterbe „Fürst Pückler Park“ Bad Muskau. Diese beiden bekannten Parkanlagen in Verbindung mit der einzigartigen Landschaft des UNESCO Global Geopark „Muskauer Faltenbogen“, einem gut ausgebauten Radwegenetz sowie dem modernen Aussichtspunkt, dem „Turm am Schweren Berg“ am aktiven Tagebau im Süden der Stadt, runden das Bild von Weißwasser/O.L. ab.

Besuchen Sie unsere vielfältige, landschaftlich reizvolle Region mit der freundlichen und offenen Mentalität der Menschen, die diese ihre Heimat nennen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Torsten Pötzsch

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